Schweizerinnen und Schweizer werden regelmässig zu Soldatinnen und Soldaten. In militärischen Lehrgängen und Kursen wird das militärische Wissen und Können erlernt und aufgefrischt, Neues dazugelernt sowie das Standardverhalten trainiert.
Die Fahnenübernahme markiert den Beginn eines Wiederholungskurses (WK). Ein WK dauert in der Regel drei Wochen.
Die allgemeinen Grundsätze für die Führung, Ausbildung und Erziehung, den Dienstalltag und die Rechte und Pflichten der Angehörigen der Armee (AdA) sind im Dienstreglement festgehalten. Es gilt für alle Angehörigen der Armee, wenn sie dienstliche Pflichten zu erfüllen haben oder wenn sie in Uniform auftreten. Über das Dienstreglement hinaus kann es je nach Dienstart weitere Regeln und Bestimmungen geben.
Der Ausbildungsdienst ist in Grundausbildungsdienste (GAD) und Fortbildungsdienste der Truppe (FDT) aufgeteilt. In den GAD werden Rekruten zu Soldaten und aus Soldaten werden Kader. In den FDT, zu denen der klassische Wiederholungskurs (WK) gehört, wird jährlich das militärische Handwerk trainiert und vertieft.
Der militärische Kalender mit dem Aufgebotstableau für die verschiedenen militärischen Formationen sorgt dafür, dass die Armee ständig für Katastrophenhilfe- und Schutzdiensteinsätzen bereit ist. Die Dienstleistungsplanung ist aber auch von der Verfügbarkeit des militärischen Materials und der militärischen Infrastrukturen für Unterbringung und Ausbildung abhängig.