Fhr Geh CdA

Kernaufgaben des Führungsgehilfen des Chefs der Armee

Als rechte Hand, Berater und Vertrauensperson ist der Führungsgehilfe dem Chef der Armee direktunterstellt. Seine Aufgaben umfassen eine breite Palette strategischer, planerischer, kommunikativer und organisatorischer Tätigkeiten. Die enge Zusammenarbeit mit dem Unteroffizierskorps ist dabei entscheidend, um die Ziele der Armeeführung erfolgreich zu unterstützen und ins Unteroffizierskorps zu tragen.

Insgesamt trägt der Führungsgehilfe des Chefs der Armee maßgeblich dazu bei, dass das Unteroffizierskorps eine tragende Säule der Streitkräfte bleibt, zielführend ausgebildet ist und die Herausforderungen der Gegenwart und Zukunft mitgestaltet.

• Führung und Entwicklung

  Der Führungsgehilfe ist massgeblich für die Weiterentwicklung des Unteroffizierskorps verantwortlich. Dabei liegt ein besonderes Augenmerk auf der Ausbildung, Förderung und Karriereentwicklung von Miliz- und Berufsunteroffizierinnen und Berufsunteroffizieren. Die Koordination und Begleitung der Verantwortlichen des «Leitbildes der Unteroffiziere» ist eine weitere Kernaufgabe.

• Kommunikation und Informationsfluss

  Die effektive Kommunikation innerhalb des Unteroffizierskorps ist entscheidend. Der Führungsgehilfe gewährleistet einen reibungslosen Informationsfluss und fördert den Dialog, um eine starke und gut informierte Unteroffiziersgemeinschaft zu schaffen. Als Instrument steht ihm dabei der Fachdienstweg der Unteroffiziere zur Verfügung.

• Vertretung von Interessen

  Als Sprachrohr des Unteroffizierskorps gegenüber dem Chef der Armee und umgekehrt vertritt der Führungsgehilfe die Interessen beider Seiten. Er setzt sich dafür ein, dass die Anliegen, Bedürfnisse und Anregungen der Miliz- und Berufsunteroffizierinnen und Berufsunteroffizieren angemessen berücksichtigt und Ideen sowie Anliegen des CdA ins Uof-Korps getragen werden.

• Die Rolle der Unteroffiziersverbände

  Der Führungsgehilfe pflegt eine enge Kooperation mit den Unteroffiziersverbänden und unterstützt deren Engagement für die Belange der Mitglieder. Er fördert den Austausch, stärkt die Zusammenarbeit und setzt sich für die kontinuierliche Verbesserung der Arbeitsbedingungen und Entwicklungsmöglichkeiten der Unteroffiziere ein.

Die Unteroffiziersmedaille (Coin)

Das Berufsunteroffizierskorps bezweckt mit der Einführung der Unteroffiziersmedaille (Coin) primär Unteroffiziere, die sich durch hervorragende Leistungen und Verdienste aus der breiten Masse des Unteroffizierskorps hervorheben, auszuzeichnen und zu würdigen.

Die Medaille (Coin) steht für Anstand, Disziplin, Loyalität, Ehrlichkeit, Respekt und ausgeprägtem Einsatzwillen zu Gunsten der Armee (die Sozial- und Selbstkompetenz stehen im Vordergrund).

Die Medaille (Coin) soll einer auserwählten Personengruppe von Miliz Uof und Berufsunteroffiziere vorbehalten sein. Die restriktive Vergabe (muss) soll den Wert der Auszeichnung verstärken und den Empfänger mit Stolz erfüllen.