Aus Diversity-Strategie «inklusives Gesamtsystem»
«Das Gesamtsystem Schweizer Armee und Gruppe Verteidigung bietet Raum für die Verschiedenheit aller seiner Angehörigen, welche respektvollen Umgang und gegenseitige Wertschätzung leben. Das stärkt das Gesamtsystem darin, seine Grundaufträge - Landesverteidigung, Unterstützung der zivilen Behörden und militärische Friedensförderung - zu erfüllen.»
Die Schweizer Armee wird diverser: Angehörige der Armee haben unterschiedliche Lebensgeschichten. Sie werden für ihre vielseitigen Eigenschaften, Interessen und Talente anerkannt. Künftig noch mehr. Die Vielfalt der Schweizer Bevölkerung soll noch besser in die Schweizer Armee einfliessen.
Diversitätsförderung im Gesamtsystem Schweizer Armee und Gruppe Verteidigung orientiert sich an den Grundaufträgen der Schweizer Armee: Landesverteidigung, Unterstützung der zivilen Behörden und militärische Friedensförderung. Diese Auftragsorientierung der Diversitätsförderung schafft die Grundlagen dafür, dass Vielfalt gezielt gefördert- und dort eingesetzt werden kann, wo sie Wirkung entfalten kann. Dies erfolgt durch konkrete kurz-, mittel- und langfristige Massnahmen, auch als Teil der Gleichstellungsstrategie 2030 des Bundes.
In der Schweizer Armee gibt es Platz für Diversität. So wie die Angehörigen der Armee sind, sind sie genau richtig. Alle tragen zu einem respektvollen Umgang und einer erfolgreichen Zusammenarbeit bei. Alle haben das Recht auf Diskriminierungsschutz und darauf, dass sie gleichgestellt behandelt werden. Männer ebenso wie Frauen.
Die Armeeführung fördert die Erhöhung des Frauenanteils in der Schweizer Armee (Angehörige der Miliz) bis 2030 auf 10% sowie in der Gruppe Verteidigung (uniformierte und nicht uniformierte Mitarbeitende) um 1% pro Jahr und generell der Vielfalt in der Gesamtorganisation.
Die Armeeführung toleriert keine Fälle von Diskriminierung, Sexismus, Belästigung oder anderen Formen der Verletzung der menschlichen Würde und will, dass konsequent dagegen vorgegangen und nicht weggeschaut wird. Sie verpflichtet sich zu einer Kultur der Offenheit und der Inklusion innerhalb der Armee.
Damit dies konsequent geschieht, setzt die Schweizer Armee unter anderem auf Ausbildung, Sensibilisierung und Beratung (durch die Fachstelle Frauen in der Armee und Diversity und andere Partner). Weiter gibt es Massnahmen im Bereich Forschung und in der Prozessverbesserung. Ziel ist es, Diskriminierungsschutz im System zu verankern und zu gewährleisten - vom Moment des Eintritts bis zum Austritt aus der Armee. Ohne Wenn und Aber.
Vision der Vielfalt und Inklusion